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Dreißig Jahre ist es
her, dass Gitarrist John Norum mit Sänger Joey Tempest eine der erfolgreichsten
Hardrock-Bands gründete. Wenn er die Band auch in dem Moment des größten
Erfolges verließ: Kurz nachdem die Band mit „Final Countdown“ in aller Munde
war, startete Norum seine Solokarriere. Seitdem ist viel Zeit vergangen, Europe
brachen zwischenzeitlich auseinander und es dauerte eine Zeit, bis sich die
Jungs wieder über den Weg liefen. Seit 2003 sind sie wieder „ganz die Alten“
und veröffentlichten 2009 ihr drittes Album im neuen Jahrtausend. Was das
mit der Vergangenheit zu tun hat und wie es überhaupt dazu kam, verriet John
Norum mir im Interview.
Ich höre, Du lebst
wieder in Schweden?
Ja, als wir Europe wieder begonnen haben, bin ich hierher zurückgekommen. Zurück zur Familie. Ich meine, ich hatte eine tolle Zeit in Los Angeles, aber Schweden ist nun einmal meine Heimat.
Könntest Du in Worte
fassen, was das neue Album so besonders macht, weswegen es jeder hören sollte?
Nun, ich denke, es hat einen der besten Sounds, die ich je auf einer Platte gehört habe und es hat wirklich fantastische Songs, tolle Melodien, starker Gesang, feine Gitarren – also denke ich, es ist ein tolles Album. Tatsache ist, dass wir wirklich eine ganz besondere Chemie in dieser Band haben, und ich denke, die kann man hören. Wir haben es ein bisschen anders gemacht dieses Mal, wir haben viele Sachen live eingespielt, und das haben wir schon lange nicht mehr gemacht.
Was würdest Du sagen, ist anders an der Band im Vergleich zu früher?
Oh, wir sind alle bessere Musiker als in den 80ern und 90ern, wir sind viel durch die Welt getourt und sind wirklich eine Einheit geworden. Und, was ganz wichtig ist: Wir sind viel mehr eine Gitarren-orientierte Rockband als früher, da waren wir viel mehr Pop als mir lieb war – und das kann man auf dem neuen Album hören. Das ist wirklich >back to the roots<, zurück zu den Einflüssen von Bands wie Led Zeppelin, Deep Purple und so.
Letzten Endes war diese
Änderung in der Grundausrichtung damals ja ein Grund für Dich, die Band zu
verlassen…
Ja, das hatte viel mit unserem Image zu tun, das bereitete mir echte Probleme. Die Achtziger waren musikalisch wirklich eine grausige Zeit. Es gab kaum eine wirkliche Band damals, es sei denn es war eine, die aus den Sechzigern und Siebzigern überlebt hatte. Aber ansonsten gab es so viel Müll – Cinderella, Poison und solche Bubblegum Kinderbands – und es ging nur ums Image. Aber es gab auch noch hundert andere Gründe für mich, die Band zu verlassen, der Ärger mit dem Management, die Diskussionen mit der Plattenfirma etc, also entschied ich mich, die Band zu verlassen.
Nicht so
unerfolgreich…
Nein, ich hab mein erstes Soloalbum noch 1987 veröffentlicht, bin getourt und dann bekam ich einen Anruf von Don Dokken, ob ich in seiner Band spielen wollte. Und ich bin froh, all diese Erfahrungen gemacht zu haben, nach Amerika gegangen zu sein, all diese Leute zu treffen, meine Frau Michelle kennen zu lernen, es war das richtige Timing.
Trotzdem hast Du Dich entschieden, wieder zurück zu kommen.
Ja, sie haben mich gezwungen, ich hatte keine Wahl. Und sie haben mir eine Menge Geld geboten (lacht). Nein, wir hatten eine tolle Show zur Millenniumsfeier, haben zwei Songs bei ungefähr minus 20 Grad gespielt, aber es ging, weil es nur zwei Songs waren, „Rock The Night“ und „Final Countdown“ um kurz vor zwölf. Das war schon etwas Besonderes, auch wenn uns fast die Finger abgefroren sind, und es kam dies alte Familien-Feeling auf, immerhin kannten wir uns seit der Kindheit, waren schon immer alte Freunde, und es fühlte sich echt gut an. Danach bin ich erst einmal wieder nach Amerika gegangen, habe ein Dokken-Album veröffentlicht, Joey hat seins gemacht und dann haben wir uns einfach mal unterhalten, ob wir’s noch einmal probieren wollten. Also haben wir ein paar Songs geschrieben, es funktionierte – und jetzt erscheint schon unser drittes Album in Folge!
Das Solo-Ding hat
Dich also doch nicht so befriedigt?
Ich hab’s zumindest probiert – aber ehrlich gesagt, ich habe festgestellt, dass ich doch keine Rampensau bin. Ich steh doch lieber abseits des Spotlights, überlasse das reden zwischen den Songs einem Anderen und stehe nur hin und wieder in den Solos mal vorne. Vielleicht war ich auch zu jung, ich dachte, ich mache jetzt solo und das für den Rest meines Lebens, aber nach der ersten Tour hab ich schon anders darüber gedacht.
So kurz kann „für
immer“ sein…
Ja, das stimmt, Naja, und dann kam eben Don Dokkens Anruf und hat mir die Chance gegeben, auf der Bühne zu stehen, ohne dass ich die ganze Zeit alle Blicke auf mir habe.
Als Ihr wieder
zusammen gekommen seid, hattet ihr irgendwelche Pläne für Euren Sound und wie
er klingen sollte und wie nicht? Ich meine, es war zum großen Teil eine Fortsetzung
der alten Geschichte, aber hat geschickt ein paar neue Sounds mit
eingearbeitet.
Oh, danke, das ist schön zu hören. Ich hatte damals ein paar eigene Songs und hätte selber nicht gedacht, dass Joey sie passend für Europe finden würde, aber wir haben rund 6 oder 7 dieser Ideen benutzt und im Endeffekt war es unser härtestes und dunkelstes Album, as wir je gemacht haben.
Ihr hattet Euch also
in ähnlicher Weise weiterentwickelt?
Ja, sie waren alle der Meinung, wir sollten eher ein Gitarren-Rockalbum machen anstatt ein Keyboard-Popalbum. Das war es in den Achtzigern, das hatten wir und wir wollten weitergehen. Und heute sind wir dichter an unseren ersten beiden Alben VOR „Final Countdown“, als wir es in der ganzen Zwischenzeit waren.
Allerdings ist das
neue Album auch wieder mehr Hardrock – und lässt die Entwicklung in neue,
moderne Rockgefilde wieder ein bisschen hinter sich, oder?
Wir hatten nie einen Masterplan, wir haben immer nur einfach Songs geschrieben und wie das Album klingt, ist immer ein Ausdruck unserer jeweiligen Gefühlslage. Ja, vielleicht ist das neue Album wieder eher Rock als Metal, aber der Sound ist sehr modern, also sind wir sehr zufrieden. Und mit Joeys stimme sind wir immer in dieser Melodic-Richtung, das bringt sein Organ schon mal so mit sich.
Hat sich die Art
geändert, wie die Songs entstehen?
Nicht wirklich, jeder von uns hat seine Homerecording-Techniken und wir schicken uns Songs und Ideen hin und her – das ist heute etwas einfacher als früher, aber die Arrangements entstehen eigentlich erst, wenn wir zusammen kommen, das ist eine Teamgeschichte.
Parallel dazu
arbeitest Du trotzdem noch an Deiner Solokarriere, wie passt das zusammen?
Ich würde das gar nicht Karriere nennen, ehrlich gesagt. Ich schreibe Songs und bringe immer mal ein Album raus, weil ich immer noch meinen Plattenvertrag mit Mascot habe, aber eine Karriere wäre etwas anderes. Im Herbst gibt es wieder ein neues Album, aber das ist Blues im Stil von Frank Marino & Mahagoni Rush, die mich schon immer inspiriert haben. Ich experimentiere mit verschiedenen Stilen und mit meiner Stimme, und es läuft nur so nebenbei. Das ist nichts, wofür ich lange im Studio herumfrickeln muss, ich gehe mit ein paar Freunden ins Studio, wir nehmen die Songs in ein paar Tagen auf, that’s it.
Und andere Bands als
Deine Zwischenstationen Dokken und UFO hat es für Dich nie gegeben?
Nein, ich habe von Pete Way von UFO gelernt, dass es wichtig ist, nicht zu viel herumzurennen und bei jedem Projekt mitzumischen, sondern sich lieber zu 100% auf eine Band zu konzentrieren.
Also eher das
Gegenteil von Steve Lukather….
Ja, ehrlich gesagt, verliere ich den Respekt vor Leuten, die auf jedem zweiten Album zu finden sind. Da war ich nie Fan von, ich bin eher der Band-Typ. Und freue mich über unser neues Album und auf die anstehende Tournee!
2007 hatte ich mit Sänger Joey Tempest gesprochen:
Sie waren mit dem richtigen Sound zur richtigen Zeit zur
Stelle: Inmitten der 80er-Jahre AOR/Hardrockwelle ließen sie ihrem The Final Countdown einen Meilenstein vom
Stapel, von dem sie sich nie wieder erholen sollten. Was seine negativen wie
positiven Seiten haben kann. Natürlich schwimmt man gut auf der Welle des
Erfolges – aber alles Weitere wird daran gemessen – und machte auch eine
Weiterentwicklung nicht gerade einfacher. 1992 kam Grungemusik – und ließ die
Band auseinander gehen, Soloalben entstehen und erst ein überraschendes Konzert
zum Millenniumwechsel
in ihrer Heimatstadt Stockholm bringt sie gemeinsam zurück auf die Bühne. Seit 2003
machen die Fünf wieder gemeinsam Musik, haben zwei neue Studioalben
veröffentlicht – und erinnern zum 20jährigen Geburtstag jetzt noch einmal an
ihre glorreichen Tage: Die DVD „The Final Countdown – Live in Sweden“ bringt
die langen Haare, engen Hosen und natürlich alle Hits zurück ins Rampenlicht.
Du lebst in London?
Ja, schon lange. Ich habe meine Frau hier kennen gelernt, sie kommt aus London. Und ich habe London schon immer geliebt. Immer wenn wir hier auf Tourneestop waren, habe ich mich auf London gefreut.
Du bist also eher der
Großstadttyp? Kein schwedischer Landjunge…
Nein, ich komme aus einem Vorort von Stockholm, also bin ich große Städte gewöhnt. Trotzdem hatten wir als Band nie eine direkte Beziehung zu Stockholm. Wir haben schon als Teenies einen Bandwettbewerb gewonnen, haben einen Plattenvertrag bekommen und sind direkt nach Japan und Skandinavien gefahren – und sind eigentlich nie als Stockholm-Band bekannt geworden. Das war schon witzig.
Die ersten beiden
Alben sind ja gar nicht weltweit veröffentlicht worden…
Nein, erst später. Anfangs kamen die nur in Skandinavien und Japan heraus waren die Grundlage für unseren Vertrag mit CBS. Nachdem die Konkurrenz Polygram gerade Bon Jovi gesignt hatten, wollte CBS auch so eine Band – und die Wahl fiel auf uns. Das war schon Wahnsinn. Wir waren noch Kids, und haben einen absoluten Mega-Deal bekommen, von dem sie sagten, es wären die gleichen Bedingungen wie bei George Michael.
Mit dem Ergebnis,
dass „Final Countdown“ oft als Debütalbum angesehen wurde – hat Euch das
gestört?
Ich weiß nicht. Wir wussten ja, wo wir herkamen und was wir für unseren Erfolg schon getan hatten. Wir hatten mit 14, 15 gemeinsam angefangen und wollten so etwas machen wie Deep Purple, Queen und Thin Lizzy, und waren im Endeffekt einer der wenigen schwedischen Bands, die so etwas auf internationalem Level auch machen konnten. Dass wir mit dem Album dann so in die Pop-Welt geworfen wurden, war viel verstörender – und unser Gitarrist, John Norum hat uns auch deswegen für eine Weile verlassen. Er hatte keine Lust auf die Magazine oder Playback-Sachen. Aber es war schon eine heiße Zeit, wir hatten eine Menge Parties!
Wessen Idee war die
Veröffentlichung der DVD?
Die Idee kam von Warner, der Film-Company. Und wir wussten, dass wir diese Show hatten, dass die Show damals in Stockholm gut war, und, hey, da hängen schon ein paar tolle Erinnerungen dran. Es ist schon ein interessanter Rückblick in die 80er, das hat schon Spaß gemacht. Trotzdem wär mir noch wichtiger, eine neue DVD zu machen von unserer aktuellen Tournee – aber da bleibe ich jetzt mal am Drücker!
20 Jahre sind schon
eine lange Zeit. Aber das Album ist ja im Prinzip etwas, an das ihr ständig
erinnert werdet, oder? Hat es je ein Konzert, je ein Interview gegeben, in dem
das Wort Final Countdown nicht gefallen wäre?
Nein, ich glaube nicht. Manche versuchen es zu vermeiden… aber warum? Ich liebe diesen Song, wir sind stolz darauf, er hat uns all dies ermöglicht, und wir lieben ihn, live zu spielen. Es immer noch ein ganz besonderer Moment der Show, die Leute flippen immer noch aus. Ich meine, dieser Song war nie als möglicher Hit gedacht. Er sollte lediglich ein Opener für unsere Shows, also etwas für unsere Fans sein.
Trotzdem: Ist es nötig, mit diesem Rückblick noch einmal so explizit darauf einzugehen?
Weiß ich jetzt auch nicht, aber der Gig war gut, die Songs waren gut, die Kameraführung auch – ich denke, man sollte das wirklich als Snapshot der damaligen Zeit ansehen. Abwer wie gesagt, ich kann nicht erwarten, unsere nächste DVD in Angriff zu nehmen.
Nun, Eure letzten
Alben haben ja bewiesen, dass für Euch die Zeit nicht stehen geblieben ist.
Oh, absolut nicht. Wir haben so viel gelernt über die Jahre, so viele Erfahrungen gemacht, unsere Instrumente noch besser beherrschen gelernt – und da sollte man schon versuchen, sich auch musikalisch nicht auf der Stelle zu bewegen. Nein, ich glaube, wir sind heute viel weiter mit Europe.
Als ihr mit „Start
from the Dark“ zurück kamt – hattet Ihr kurz daran gedacht, Euch umzubenennen?
Nein, das wäre dumm gewesen. Wir wollen unsere Vergangenheit ja nicht verstecken. Da gab es genügend Material, auf das wir stolz sind, und das wir ja auch weiterhin spielen wollten, also warum umbenennen? Ich denke, dass man lieber so beweisen kann, dass man sich trotzdem weiter entwickeln kann.
Im letzten Jahr
erschien Euer „zweites“ Album „Secret Society“ – was ja sogar noch runder war,
oder?
Ja, wir waren richtig wieder „drin“, konnten wirklich sagen, dass wir mit beiden Beinen im neuen Millenium standen, hatten tolle Leute, mit denen wir zusammen gearbeitet haben, deswegen ist der Sound besser, die Songs sind besser, aber die Dynamik ist noch breiter und wir haben uns noch weiter entwickelt.
Natürlich musstet Ihr
Euch weiter entwickeln – da seid ihr ja auch keine Ausnahme – aber denkst Du, dass
Ihr Euch je von den Altlasten Eurer Vergangenheit befreien könnt und Leute
erreicht, die auf Eure 80er-Zeit nicht so stehen und standen?
Ja, ich denke schon. In den 90ern war es schon einmal so, dass man es sehr schwer hatte als 80er Band, da war es wirklich eine Altlast. Aber die neue Generation hat das nicht, die finden das schon wieder cool. Die bewerten das nicht so negativ, die nehmen es einfach, wie es ist. Natürlich werden wir unsere 80er-Wurzeln nie verlieren, und das wollen wir auch gar nicht, aber man kann trotzdem zeigen dass man noch relevant ist, dass man noch gute Sachen macht, und dass man schwer arbeitet und sich weiter entwickelt hat. Aber das Musikbusiness hat sich eh so sehr geändert. Eine gute Website ist wichtig, ein guter Kontakt mit den Fans, man muss auf Tournee sein und DVDs sind auch wichtig.
Ja, bei all den
CD-Downloads vielleicht sogar bald wichtiger als CDs, oder?
In manchen Ländern stehen CDs und DVDs schon durchaus gleichberechtigt nebeneinander – auch platzmäßig. Aber das ist noch unterschiedlich. Ein ganz neuer Markt ist ja auch Osteuropa – die fangen plötzlich wie wild an, Platten zu kaufen, und damit werden diese Länder auch für Tourneen plötzlich viel interessanter. Das ist sehr spannend.
Du hast vorhin schon
Bon Jovi erwähnt – die ja doch noch etwas anders abgegangen sind…. Was haben
die anders gemacht?
Die sind etwas glücklicher durch die Neunziger gekommen. Hatten zwar Anfangs auch ein paar Probleme – Nirvana, Pearl Jam, sogar Guns’n’Roses haben da schon einiges durcheinander gebracht – aber die hatten eine Plattenfirma hinter sich, die alles möglich gemacht hat. Wir dagegen haben eine lange Pause gemacht, haben Soloalben gemacht - aber wir brauchten das auch. Wir hatten in unseren Teens angefangen, und waren schon irgendwie „auf“. Und, hey, danach wieder zusammen zu kommen, hat so noch viel mehr Spaß gemacht!
Was waren die Gründe
für die Pause – der Drang nach Freiheit, der fehlende Erfolg?
Der Erfolg war durchaus noch da, aber wir brauchten eine Pause! Ich wollte gerne ein Soloalbum machen, wollte etwas anderes machen, den anderen ging es ähnlich – und wir hatten nie vor, die Pause so lang werden zu lassen. Aber jetzt sind wir alle fünf wieder zusammen – das ist doch klasse. Bon Jovi sind nur noch vier…
Was war denn
überhaupt die Initialzündung – außer der Milleniumshow? Ihr standet ja
durchgehend in Kontakt, habt Euch gegenseitig bei Euren Solosachen ausgeholfen…
Ja, Lust hatten wir schon vorher, haben uns immer mal wieder angerufen und darüber gesprochen, aber teilweise waren wir auch noch in unseren Verträgen gefesselt.
Und Deine Solopläne
sind jetzt erstmal vorbei?
Ja, ich habe eine Trilogie gemacht, habe drei sehr verschiedene Alben gemacht, eins in Nashville, eins in London und eins zu Hause, ich habe viel amerikanische Musik studiert, Americana, Singer Songwriter, habe viel meinen Lieblingssänger Jackson Browne gesehen, habe viel übers Texte schreiben gelernt – und habe davon viel mit nach Hase gebracht.
Die Texte auf Eurem
neuen Album haben sich stark gewandelt – ein Ergebnis Deiner Solojahre?
Ja, ganz bestimmt. Zwar auch die Tatsache, dass ich seit Jahren in England, also in der englischen Sprache lebe, aber die Studien der textlichen Möglichkeiten haben bestimmt meinen Horizont erweitert. Und man wird ja auch älter… da schreibt man über andere Inhalte, schreibt auch persönlicher und damit auch ehrlicher.