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Francis Dunnery 2009: It Bites Unprogged

Interview erschienen im Empire 01/2010

Trotz all der Begeisterung über die gelungene Re-Union mit John Mitchell an der Spitze ist es doch Francis Dunnery, der auf Ewigkeiten mit der Band It Bites verbunden werden wird. Auch wenn alle Wiedervereinigungsversuche mit ihm gescheitert sind. Im letzten Jahr kursierten dann aber Meldungen im Internet, die jeden alten Fan wieder heiß werden ließen. Gemeinsam mit Echolyn-Musikern arbeite er an „dem progressivsten und besten Album seit Jahren“ usw. Umso größer die Ernüchterung, als „There`s a whole new world out there“ im Player lag… da war uns der gute Mann doch wohl ein paar Erklärungen schuldig!


whole new worldWas ist die „whole new world“, auf die du dich beziehst?
Oh, das hat mit der Midlife-Krise zu tun (lacht). Ich dachte, zwischen 35 und 45 ist das Leben zu Ende – und ich bin froh, dass ich noch lebe!

Nun, du hast deine Konzerte gerne mit dem Satz „ich bin ein Alkoholiker“ begonnen… da muss man sich vielleicht auch freuen…
Ja, das war meine Zeit. Aber mittlerweile trinke ich nicht mehr, es ist langweilig.

Auch eine nette Art, davon loszukommen…
Ich habe früher so viel getrunken, das war genug für die zweite Hälfte meines Lebens mit.

Und in dieser zweiten Hälfte bist du jetzt?
Ja, ich denke schon. Er beginnt mit der Midlife-Krise, die hat jeder. Prince Charles, Mike Tyson. Alle. Die erste Hälfte hat nichts mit der zweiten zu tun. Plötzlich muss man sich ein neues Leben überlegen. In der ersten Hälfte ist es normal, davon zu träumen, die Welt erobern zu wollen, groß und berühmt zu werden. Aber wenn man mit 40 immer noch so denkt, wird man irgendwann Probleme bekommen. Die zweite Hälfte hat damit zu tun, seinem Leben einen Sinn zu geben. Und das wird denen bewusst, die sich darüber noch keine Gedanken gemacht haben. So wie Michael Jackson.

Der ist nicht viel weiter gekommen.
Nein, der ist über seine erste Hälfte nicht hinaus gekommen – und damit ist er nicht klar gekommen. Anstatt einen neuen Sinn zu suchen, hat er versucht, Gründe für sein Leben zu suchen, das er bis dahin geführt hat. Er hat’s nicht verstanden. Das Leben gibt uns Hinweise, uns zu verändern.

Was hast Du für Dein Leben herausgefunden?
Oh, das kann ich nicht in ein Interview packen, damit könnte ich ein Buch füllen! So viele phänomenale Dinge. Mein Leben ist heute ein komplett anderes. Und das ist das Problem, wenn man in dieser 10-Jahres-Spanne ist, weil man oft noch so dazwischen hängt. Umso glücklicher bin ich, noch am Leben zu sein und meine zweite Hälfte zu beginnen.

Wenn ich das jetzt mal auf das neue Album beziehe… was die neuen Songs ausstrahlen ist Ruhe, mehr Zeit, mehr Jazz und Easy Listening, weniger Songorientiertheit, Entspannung – ist das, was Du auch zu Deinem Leben sagen würdest?
Ich glaube schon, ja. Und um ehrlich zu sein, ich habe mich nicht darum geschert, ob es irgend jemand mögen Fearlesswürde. Das war nicht mein Ziel. Das war allerdings auch nie mein Ziel in meinem Leben. Ich wollte ein entspanntes Album machen, das mein Leben jetzt als 46jähriger repräsentiert. Ich fühle mich nicht aggressiv, ich fühle mich nicht nach Rock. Ich habe keine Lust, einen Teufel auf der Bühne zu spielen. Und es ist gar nicht so einfach, ein Album zu machen, das wirklich authentisch ist. Und ich glaube, es ist ganz klar, dass die Musikindustrie nichts mit Musik zu tun hat – genauso wie Jesus nichts mit dem Christentum zu tun hat. Das Musikbusiness ist ein einziges Schauspiel – und man kann nur hoffen, dass das Publikum einem glaubt. Das heißt auch für diese ganzen Metal Bands, die in ihren 40ern noch über die Bühne rennen und wie wild schreien – das ist Quatsch, denn sie fühlen sich gar nicht mehr so. Wahrscheinlich hören sie zu Hause Paul Simon, aber sie müssen sich weiter so geben, um Geld zu verdienen. Sie gehen auf die Bühne und tun so, als wenn sie sich aggressiv fühlen – aber mit 45 fühlt man sich nicht mehr aggressiv, so sind Menschen nicht. Man kann sich nicht mehr so geben wie ein Teenager, weil man sich einfach anders fühlt. Und das sollten diese Leute verstehen.

Das siehst DU so und schön für dich, wenn Du deine innere Mitte und deinen Frieden gefunden hast, aber ich fürchte, es wäre vermessen, diese Weisheit auf die ganze Menschheit zu übertragen.
Du darfst deine Meinung haben, aber dann habe ich eine Frage: Ich sehe Erwachsene nicht mehr wild schreiend herumrennen und Fenster einwerfen, sie hängen nicht mehr in Gangs herum und sie gehen nicht mehr zu Fußballspielen und schmeißen Flaschen auf andere Leute – zumindest ist das sehr selten. Das ist nicht meine Meinung, das ist der natürliche Gang der Dinge. Deswegen kann man eben nicht auf die Bühne gehen und so tun, als wenn man noch so wild wäre.

Dieses Album war also die einzig mögliche Art für Dich, Dich musikalisch auszudrücken?
So extrem würde ich das nicht sagen. Es spiegelt eine Phase meines Lebens wider – eine sehr kurze, muss ich dazu sagen, denn normalerweise brauche ich Jahre für ein Album, dieses hier ist ziemlich schnell entstanden.

Was war also die Idee hinter diesem Album?
Ich wollte sehen, wie die It Bites Songs heute klingen würden – in der Art, wie ich meine Musik heute mache. Ich erwarte nicht, dass alle alten fans mir folgen können, aber Viele mögen das Album.

Immerhin hast Du mit Deinen Soloalben schon lange deutlich gemacht, dass du dich weit von den It Bites Tagen entfernt hast – es war ja nicht unbedingt nötig, das mit neuen Versionen der alten Songs zu beweisen…
Ich wollte gar nichts beweisen, ich fand es einfach nur interessant.

War da auch eine gewisse Ironie mit im Spiel?
Nein, gar nicht. Mir scheint, es gibt einige, die viel mehr hinein interpretieren wollen, als nötig. Mir ging es nur um den Spaß. Ein Song wie „Back in NYC“, ich finde, er ist fantastisch, aber es ist auch ok., wenn ich damit alleine dastehe.

GulleyVor „old man and the angel“ hört man deine Anweisungen an die Band, was du also extra mit drauf gelassen hast – was auch zur lockeren Atmosphäre des Album beiträgt.

Ja, ich dachte, es wäre interessant. Ich reagiere nicht auf den Gott der Berühmtheit und ich reagiere nicht auf den Gott des Geldes. Habe ich auch nie gemacht. Und offensichtlich bin ich nicht berühmt und habe auch nicht sehr viel Geld. Mir geht es um interessantes.

Nun, immerhin gab es einmal eine Zeit, in der du versucht hast, berühmt zu sein – so die Zeit des dritten It Bites Albums, das ja durchaus so geworden ist, weil ihr dachtet, damit erfolg in den USA haben zu können, oder?
Ich glaube, das hatte mehr damit zu tun, dass wir aggressiver klingen wollten, wie es damals Mode war. Wir hatten auch einen neuen Produzenten, der auch mit Queen gearbeitet hat. Es war der Zeitgeist. It Bites waren immer eher eine Popband. Ich meine, wenn du all diese Verbindungen mit Genesis und Yes und blablabla kappst, all diese Sachen, die wir damals kopiert haben und die uns beeinflusst haben – wenn du die wegnimmst, dann landest du bei meiner Solomusik. Damals wollten wir wie unsere Idole sein, das ist normal.

War dieses Album für Dich nur so ein Zwischenprojekt
Ja, ich arbeite auch an einem neuen Album, aber ich habe schon immer gerne auch Coversongs gespielt – Genesis, Robert Plant – also wollte ich die einfach mal auf einem Album zusammenfassen.

Und die Versionen sind so, wie Du sie live gespielt hast?
Ja, in den meisten Fällen. Die größten Änderungen gab es bei „Kiss like Judas“, denke ich. Manche dieser Songs waren sehr erfolgreich, manche weniger. Es gibt Songs, die kann man gar nicht mehr verbessern, die sind im Original einfach zu gut. So wie Chuck E’s in love“ von Rickie Lee Jones. Hab ich probiert, aber den Song kann man nicht besser spielen, als sie es tut. Das beste am neuen Album ist, dass Frauen es mögen. Wir hatten nie viele Frauen bei It Bites Gigs… dies ist Progressivrock für Frauen!

Ist es Progressivrock? In der Tat hast du im Internet im Bezug auf das neue Album von Progressivität letsgogesprochen – meintest Du das musikalisch?
Im Leben allgemein. Im wahrsten Sinn des Wortes: Voranzugehen. Etwas voranzubringen, von einer neuen Seite zu betrachten und anzugehen. Für viele Leute ist Progressiv Genesis und Yes, Gott segne sie, aber das ist nicht, was ich progressiv nenne. Ich denke, die „fucking balls“ zu haben, zu mache, was ich gemacht habe, das ist progressiv! Andere könnten Angst haben, dafür gekreuzigt zu werden.

Nun, immerhin hast du Musiker in der Band, die durchaus aus der „Prog-Szene“ bekannt sind und hast dich dann geäußert, dies wäre das progressivste Album seit Jahren. Das hat entweder mit Ironie zu tun oder damit, seine Fans irre zu führen.
Ich sage doch: Ich denke, das ist ein progressives Album.

Ich würde es eher It Bites Unproggred nennen.
Ja, weil du gerne hättest, dass es wie Genesis klingt.

Falsch: Das erwarte ich von It Bites, aber nicht von Dir.
Ich würde Genesis auch nicht mögen, wenn sie mit ihren Songs gemacht hätten, was ich gemacht habe. Aber ich habe mich dazu auf meiner Website geäußert (siehe „Nothing lasts for long“, viel mehr kann ich jetzt dazu gar nicht sagen.

OK. Ihr habt versucht, die Band wieder zusammenzuführen, aber es hat nicht geklappt.
Nein, es schien möglich, aber ich glaube sie hatten Probleme mit meiner Energie klarzukommen. Also haben sie das schiff ohne mich wieder auf Kurs gebracht.

Hattet ihr schon neue Songs geschrieben?
Ja, es klang toll! Wir hatten tolle Songs! 

Also war es eher ein Egoproblem?
Ich weiß nicht, sie haben es mir nie erzählt, ich hab nur irgendwann einen Anruf bekommen, dass sie keine Lust mehr hätten.

liveHast du ihr Album gehört?
Nein. Ich mag John, er ist ein netter Kerl. Er kam zu unserem Charity Event in Cumbria und ich fand es toll, dass er den Mumm hatte, da zu spielen. Leider bin ich nicht groß dazu gekommen, mit ihm zu reden, weil ich zu beschäftigt war mit diesem Charity Ding, aber ich fand ihn mutig. Ich meine, es war ja auch für ihn eine komische Situation.

Nun, er hatte damit ja nichts zu tun, er ist ja nur in die Band gekommen…
Ich habe auch nichts mit dem Rest der Band, sie können doch machen, was sie wollen. Man kann ihnen ja nicht vorwerfen, für ihren Lebensunterhalt zu sorgen.

Aber du hast das Album nicht gehört? Warst Du nicht interessiert daran, wie John das Ding weiter führt?
Hmm. Ich glaube, ich hatte einfach noch keine Zeit, mich dafür frei zu machen. Ich habe so viel um die Ohren, ich habe seit Jahren keine Alben von irgendwelchen anderen Künstlern gehört! Ich habe gar keine Zeit mehr, Musik zu hören, ich arbeite die ganze Zeit.

Woran?
Das Charity Event, ich habe in Australien und Neuseeland gespielt, ich habe eine Plattenfirma, ich spiele ca. 150 Hauskonzerte im Jahr, ich bin Vater, habe eine Tochter, ich bin Student, ich mache meinen Pychologiedoktor, meine Website, und Fußball! Wenn ich entscheiden muss, ob ich lieber Celtic im Fernsehen sehe oder das neue It Bites Album höre, entscheide ich mich für Celtic!

Wie bist Du mit den Musikern auf dem neuen Album in Kontakt gekommen?
Ich habe ein Album von Steve Nadelly, dem Sänger von The Sin produziert, und dabei habe ich die Jungs getroffen und fand sie cool.

Also ist das neue Album das erste Mal, dass Du mit ihnen gespielt hast?
Ja, abgesehen von meiner Mitarbeit am Sin-Album, aber das erste Mal mit meiner eigenen Musik, ja.

Und wenn Du durch Australien tourst, das ist dann auch mit den Jungs?

Ja, wir wollen dieses Jahr noch ein Live-Album herausbringen. Ich habe wenig Zeit zum touren, deswegen mache ich immer nur ein paar Gigs um die Zeit des Charity Events herum. Und all diese Leute, die darüber reden, ob ich It Bites Songs spielen sollte, oder nicht, die würde ich gerne einladen, mit mir für zehn Minuten über eine Krebskinderkrankenstation zu laufen, das rückt die Dinge sehr schnell zurecht. Für mich zumindest, ich setze da gerne meine Prioritäten. Das ist, was wichtig ist im Leben. Wenn Du ein Kind siehst, das in zwei Wochen sterben wird und trotzdem noch lachen kann, das wird Dir Perspektiven im Leben geben. Lies mal Eckhardt Tolle, ein deutscher Philosoph, er hat „A new Earth“ geschrieben, das musst du lesen. Wahnsinn!  Es wird Dein Leben ändern.

Das Album ist Deinem Bruder gewidmet…
Er ist letztes Jahr an Krebs gestorben. Er war ein brillanter Gitarrist.

Aber er hat nichts mit deinem Engagement für die Krebshilfe zu tun?man
Nein, da bin ich eher durch Zufall reingeraten. Es war vor zehn Jahren, meine Tochter wurde geboren, ich war gerade beim Übergang in meine „Middle Passage“, es war eine sehr emotionale Phase für mich. Und diese Krebsstation hat mein Leben verändert.

Nun hast Du ja gesagt, Du bist da drüber weg, was kommt also als nächstes für Dich?
Nun, ich arbeite an einem neuen Album, es wird wieder Hauskonzerte geben, das Charity Event ist jedes Jahr im Oktober, außerdem plane ich, noch dieses Jahr in Europa zu spielen auf der Hauskonzert-Tour.

Was ist das genau?
Ich spiele ein 90-min-Set in einem Privathaus. Erzähle etwas übers Leben, spiele Songs – Du findest Infos dazu auf meiner Homepage. Es ist das beste Konzert, das Du je sehen wirst! Das geht sehr tief. Die Leute lachen, weinen, sind verstört, sind fröhlich, das hat nichts mit einem Rockkonzert zu tun.

Wie siehst Du Deine It Bites-Zeit heute?
Das war die Jugend. Wir waren wild, hatten Spaß, haben tolle Musik gespielt, es war fantastisch – und wir haben gute Sachen abgeliefert. Das schöne an It Bites war, dass es nie um Geld ging, es ging immer nur um den Spaß an der Sache. Das kann ich wirlich mit Überzeugung sagen, es ging uns immer nur um die Musik. Wir waren besessen von Musik.

Und für Dich war es der Beginn für das, was Du heute bist, oder?
Ja, aber man muss weiter gehen, man muss sich entwickeln, seinen eigenen Weg gehen. Deswegen macht es für mich auch keinen Sinn, die Songs so zu spielen, wie sie waren. Es wäre nicht authentisch. Das letzte Album, das sie gemacht haben, das war authentisch, denn sie haben es zusammen gemacht, aber ohne John, Dick und Bob brauche ich erst gar nicht zu versuchen, Once Around the World fortzusetzen.
Das ist, was ich mit Authentizität meine. Die Rocker, die versuchen, etwas zu sein. Sollen sie. Dürfen sie ja auch. Aber es hat nichts mit Musik zu tun. Es geht um Unterhaltung und um Geld. Genauso wie „Pop Idol“ (bzw. „DSDS“, Anm. d.Verf.). Alles legitim, solange man die richtige Perspektive behält. Madonna, Robbie Williams, Britney Spears, das hat alles nichts mit Musik zu tun. Wenn es dir um Musik geht, musst du Leute wie John McLaughlin oder Branford Marsalis hören. Und es gibt viele Musiker, denen es um Musik geht natürlich.
Wenn ich jetzt noch 20, 30 wäre, wäre mir Musik völlig egal, ich würde einfach dreieinhalb Minuten Songs schreiben. Und egal ob Gitarre aktuell wäre, oder Keyboards, kurze oder lange Haare – kann ich alles liefern. Das ist die Musikindustrie und das kann ich versuchen, zu befriedigen, wenn es mir darum geht. Musik war schon immer „Pop Idol“.

Heute geht es Dir also nicht mehr um Geld?
Ging es nie. Ich meine, ich habe gerne Geld, Geld ist wichtig, aber ich trenne Kunst von Geld. Kunst kam für mich immer vor Geld. Naja und in der Musikindustrie kann man heute eh kein großes Geld mehr verdienen. Ich bin froh, dass ich mein Auskommen mit Astrologie habe.

Musik ist also ein reines Hobby für Dich?
J
a, absolut. Es war eine ganz kurze Zeit mal mehr, aber Ich habe schon immer Astrologie nebenher gemacht und viele andere Dinge. Das Musikgeschäft ist zu klein für mich. Ich kann nicht mit 46 herumrennen in Lederjacke mit blonden Haaren und „Kiss like Judas“ singen, das ist mir zu langweilig. Das habe ich früher gemacht. Heute ist das langweilig. Ich spreche nicht über Musik, ich spreche nicht übers Gitarre spielen – langweilig. Das habe ich früher mal gemacht.

GenesisDu wurdest sogar ins Gespräch gebracht als Nachfolger für Phil Collins bei Genesis…
Ja, sie haben mich gefragt, aber das war langweilig.

Du hattest keine Lust mehr auf so ein großes Ding, oder warum hast Du das abgelehnt?
Ich hatte nicht das Gefühl, da mit meiner Seele im Reinen zu sein. Ich glaube nicht, dass ich das lange hätte machen können. Und ich denke, Peter Gabriel und Phil Collins haben fantastische Jobs gemacht, ich glaube nicht, dass ich das in der Weise hätte fortsetzen können.

Und sie kamen persönlich zu dir und haben Dich gefragt?
Ja.

Wer?
Mike und Tony.

Und hast du „Calling All Stations“ gehört?
Nein. Das war nicht mein Job. Ich war nicht der Mann, den sie suchten. Ich war das nicht. Und ich hatte Recht. Denn das Album war schrecklich.

Du hast es doch gehört?
Ja, hinterher, als es fertig war, aber sie haben mir keine Songs vorgespielt, als ich mit ihnen gesungen habe.


Weitere Infos auf http://www.francisdunnery.com/main.html