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Gregor Meyle

      Interview Dezember 2011 - ein älteres Interview vom März gibt's HIER. 

Jetzt kocht er auch noch! Er macht es den anderen Herren der Schöpfung wirklich nicht leicht. Nicht nur dass er mit dieser einmaligen Stimme gesegnet ist und die Fähigkeit hat, bezwingend gute Songs zu schreiben – zwei feine Studio-Alben und das Live-Album „laut & leise“ sprechen da eine deutliche Sprache. Er kommt auch noch unglaublich sympathisch rüber – das hat der „Songpoet“ in der Region zuletzt im März beim „Tinman in Concert“ in Wilhelmshaven bewiesen. Und jetzt hat er auch noch ein Kochbuch veröffentlicht… darf der das einfach so?

Hier ist, was er zu seiner Verteidigung zu sagen hat – zum Kochbuch „Songs für Feinschmecker“ und dazu, was uns am 16.12. im Tunis erwartet.

 

Das erste was ich dachte, war: Jetzt kocht der auch noch…

Naja, das ist jetzt nicht so neu – kochen hat in unserer Familie eine lange Tradition. Das fing mit meinem Opa an, der gelernter Koch ist, und der uns immer mit viel Leidenschaft bekocht hat; das setzt sich in unserer Familie fort – sobald wir zusammen sind, wird irgendwie immer was gekocht; und das geht auch in meinem Freundeskreis weiter, da habe ich viele Freunde, die sehr gerne und gut kochen. Und irgendwann kam die Idee für dieses Buch.

 

Die Rezepte hast du für dieses Buch zusammen gesucht, oder kochst du die schon lange?

Großteils sind das besondere Sachen, die ich auch schon lange koche, aber es gibt auch so ein paar Spezialitäten von Freunden. Es gibt ja viele verschiedene Sachen in dem Buch.

 

Und dazu gibt es Gregor Meyle Songs – hörst Du auch noch was anderes?

Haha, nein, das war der andere Grund für dieses Buch. Es kamen immer wieder Anfragen für ein Songbook – mit Gitarrengriffen und Texten, aber ich konnte mich nie so richtig dafür erwärmen, das war mir immer zu langweilig. Ich selbst kann gar keine Noten lesen, dafür brauchte ich schon mal Hilfe. Aber in dieser Kombination macht das schon Sinn. Im Internet kursieren ja viele Noten, aber eben auch oft in falschen Versionen, deshalb gibt es die hier einfach mal richtig. 

Ich selber höre sehr gerne Jazz-Musik und Sachen von Leuten, die etwas zu erzählen haben. Soul-Musik, die mich inspiriert und weiter bringt.

 

Weiter bringt im Hinblick auf ein neues Album auch? Gibt es schon Songs und Pläne?

Beides, aber die Pläne sind noch nicht festgenagelt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, verschiedene Leute auch, die infrage kommen – und es gibt auch konkret schon einige Projekte, die anliegen. Im Januar werde ich mit der SWR Bigband aufnehmen für einen Sampler u.a. mit Xavier Naidoo, Mark Mutzke und Llaith Al-Deen, dann könnte ich einen Soundtrack machen… verschiedene Sachen. Und daneben gibt es verschiedene Partner, mit denen ich arbeiten möchte, u.a. Christian, der auch schon mit Leuten wie Mick Jagger gearbeitet hat, und mit dem ich mittlerweile sehr gut befreundet bin, und der einem auch die Möglichkeit für ganz neue Arrangements und für ganz neue Bandkonstellationen eröffnen kann.

 

Wie viele Auftritte machst Du im Jahr?

Also dieses Jahr sind es insgesamt an die 100 – meist in Triobesetzung mit Keyboarder und Geiger, aber der ist manchmal auch in anderen Projekten involviert, deswegen kann er nicht immer dabei sein.

 

Aber ihr schafft auch zu zweit einen ganzen Abend, habe ich gehört.

Ja, mittlerweile ist das mehr als nur ein bisschen Musik, wir haben ein sehr buntes und deswegen auch sehr unterhaltsames Programm erarbeitet, das kommt eigentlich sehr gut an. Da ist Vieles interaktiv und spontan, da werden auch Späße gemacht – kann ich nur empfehlen (lacht)!