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CDs der Woche 2010

The Intersphere CD

Interspheres><Atmospheres

The Intersphere- Interspheres><Atmospheres

Meine CD des Jahres 2010 - im sehr spannenden Spannungsfeld zwischen Prog und Alternative Rock. Natürlich gibt es auch zwischen den Bands, die in dieses relativ junge Feld & Genre passen, massive Unterschiede. Während beispielsweise Dredg mittlerweile relativ poppig geworden sind und Karnivool noch mehr im Prog(-Metal) beheimatet sind, scheinen Intersphere noch mehr aus dem Alternative-Kontext zu kommen. 

Komplett anzuhören auf ihrer Homepage - sogar zusammen mit ihrem ersten Album:  www.theintersphere.com

Falls Ihr auf direktem Weg zu den Highlights 2010 wollt, klickt hier

Short Reviews - Aktuelle CDs 2010:


Steve Hackett – Out Of The Tunnel’ s Mouth

Unitopia –Artificial

The Rebeatles Project – Get Back

Moke – The Long and dangerous Sea

Rome – Nos Chants Perdus

Lostboy a.k.a. Jim Kerr

The Seer – Heading for the Sun

Lifehouse - Smoke& Mirrors

Across The Delta - Passports & Souvenirs

Delorentos – You can make sound

Crash Test Dummies – Oooh LaLa!

K’s Choice – Echo Mountain

Justin Currie – The Great War

Circa Survive –Blue Sky Noise

Stone Temple Pilots – dto.

Demians – Mute

Rasmus Kellermann – The 24th

Anathema – we’re here because we’re here

RPA The United Nations Of Sound

Colin Moore - Leaving Home

Vanden Plas – The Seraphic Clockwork

Patrick Jonsson – This is the Sky

Roman Fischer - dto.

Gregor Meyle – meylenweit

Thieves and Villains – South America

Alex Band – We’ve Been All There

Dweezil Zappa – Return of the Son of…

Goo Goo Dolls – Something for the rest of us

Black Country Communion - Black Country

Seven The Hardway – dto.



Steve Hackett – Out Of The Tunnel’s Mouth

Der ex-Genesis-Recke gibt sich wieder klassisch. Ohne zu große Experimente streift Hackett hier quer durch seine (Solo-)Geschichte – und hält sich dabei v.a. in seiner 80er-Phase auffällig lange auf. (InsideOut)

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Unitopia – Artificial

Die Australier nehmen Fahrt auf: Die Abstände zwischen ihren Alben werden kürzer, die Einflüsse aus World, Klassik, Jazz, Heavy Rock und Pop selbstverständlicher – auch wenn sie sich nicht groß verändert haben. Schöner, abwechslungsreicher, melodischer Prog! (InsideOut)

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The Rebeatles Project – Get Back

Der Idee gebührt Respekt, und auch die Umsetzung ist nicht so schlecht: Aguilera-, P!nk-, U2- oder Williams-Hits im Beatles-Stil, authentisch in Sound und Arrangement. Unnötig dabei sind eigentlich nur die eingebauten Fab Four-Zitate. (Sony)

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Moke – The Long and dangerous Sea

U2, Simple Minds, Oasis, Editors – man kann sich kaum entscheiden, von wem sie mehr Einflüsse verbraten – und daraus sehr überzeugende eigene Songs basteln. Brit(poprock) as Brit can be – dabei kommen sie aus Amsterdam! (Universal)

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Rome – Nos Chants Perdus

Gothic Pop aus Luxemburg mit meist englischen Texten, vorgetragen mit der Ruhe französischer Chansonniers. Reizvolle, größtenteils ruhige und sehr entspannte Mischung. (Trisol Music)

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Lostboy a.k.a. Jim Kerr

Der Simple:Minds Sänger auf überraschenden Solopfaden: „Musik, die ich als Kind gehört habe“. Also zurück zum Wave und frühem S:M-Sound und nicht nur durch die Stimme mit klaren S:M-Parrallelen, hier und da aber auch mit klar unterschiedlichem (Pop-)Ansatz. (ear Music)

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The Seer – Heading for the Sun

Frisch, energetisch – auch nach zwanzig Jahren Bandgeschichte rocken die Fünf Süddeutschen noch wie zu Debützeiten. Leider auch ein bisschen entsprechend „überambitioniert“ – was sich in Texten und Gesang niederschlägt, was das Hören doch ein wenig anstrengend macht. Aber für Freunde handgemachten Rocks mit Folk-Background im Stile der Levellers oder Big Country steht, sollte The Seer auf dem Schirm haben. (F.A.M.E. / edel)

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Lifehouse - Smoke & Mirrors

Daughtry, 3 Doors Down – Lifehouse können’s noch softer, steigern sich aber auch immer wieder gerne in rockige Gefilde. Big Player in den USA, hier immer noch ohne angemessene Fanbase: Auch ihr 5. Album ist ein ausgewogener Mix aus kernigem Rock, Radio-kompatiblem Midtempo und soften Tönen. (Geffen)

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Across The Delta - Passports & Souvenirs

Muse, dredg, The Intersphere: „Post Prog, Pre Pop“ nennen die drei Wiener ihre Mischung selbstbewusst und legen eine Mischung vor, die obige Referenzen erlaubt, aber immer eigenständig ist. Komplex aber immer Song-orientiert, melodisch und abwechslungsreich. Spannend! (Ink Music)

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Delorentos – You can make sound

Sehr frischer Indie Rock mit starker Pop-Schlagseite, tollen Hooklines und grandiosen Songs. Nominierung "Best Irish New Band", Preis für "Best Album"… – exzellente Referenzen, die man nachvollziehen kann! (Delorecords/Warner)

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Crash Test Dummies – Oooh LaLa!

Die Herren der einfachen – aber effektvollen – Worte. Dem könnte man auch einfach Titel #3 hinzufügen: „And it’s beautiful“. Meistens jedenfalls. Melancholischer Wohlklang und abwechslungsreicher, harmonischer Pop mit Soul. (Ear/edel)

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K’s Choice – Echo Mountain

Sie sind zurück! Nach zehn Jahren „Pause“, sprich Soloalben von Sängerin Sarah Bettens, hat sie sich wieder mit ihrem Bruder zusammengetan. Und mit ihm kommt der R.O.C.K. zurück – zumindest auf Hälfte 1, was zusammen mit Bettens unwiderstehlicher Stimme das beste ist, was uns passieren konnte! (Sony)

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Justin Currie – The Great War

Del Amitri liegen weiter auf Eis, stattdessen legt Currie sein zweites Solowerk vor: etwas flotter und abwechslungsreicher als das Debüt macht er eine Bandreunion beinahe obsolet. (Ryko)

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Circa Survive –Blue Sky Noise

Nach zwei Indie-Alben jetzt mit dem Major-Debüt. Ohne negativen Folgen: Auch 2010 präsentieren die Jungs um den Sopransänger Anthony Green (ex-Saosin) einen tollen Mix aus Indie, PostRock, (Screamo), Pop und Prog, mal anspruchsvoll vertrackt, mal eingängig songorientiert. Groß! (WEA)

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Stone Temple Pilots – dto.

Sie zählen zu den großen des Grunge, haben sich aber im Grunde seit jeher stetig weiterentwickelt. So sind sie 8 Jahre nach ihrem vorläufigen Ende auch folgerichtig im Jetzt angekommen: gemäßigter als früher und mit klasse groovenden Rock-Songs! (WEA)

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Demians – Mute (VÖ 28.6.) - ausführlicher hier!

Eine Wahnsinnsmischung aus Alt.Rock und Prog, immer wieder erweitert durch orchestrale Passagen oder auch ganz ruhigen Klängen, aus Porcupine Tree, Riverside, Anathema und Muse. Ganz, ganz groß! (InsideOut)

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Rasmus Kellermann – The 24th

Sein Pseudonym Tiger Lou hat er abgelegt, unter eigenem Namen gibt er sich noch etwas reduzierter – aber immer noch mit wunderschönen Songs. (Startracks / Indigo)

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Anathema – we’re here because we’re here

Ein Hammer-Album! Und einmal mehr ihr bestes. 1990 mit Doom gestartet, ging es über Metal zum Prog und mittlerweile sind sie im sphärischen New Artrock angekommen – pompös, orchestral, Floyd-meets-Porcupine-Tree-Sounds. Sie werden mit jedem Album besser. (kscope/Snapper)

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RPA The United Nations Of Sound

Die Verve-Reunion ist schon wieder passé, Richard Ashcroft wieder solo. Eigentlich kein Unterschied, möchte man zunächst sagen: Opulente Sounds, seine grandios coole Stimme - das ist mehr als die halbe Miete. Nach wiederholtem Hören muss man dann aber doch konstatieren, dass ihm die ganz großen Momente solo doch nicht so selbstverständlich zufallen wollen! (EMI)

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Colin Moore - Leaving Home

Die Songs sind typisch Singer-/Songwriter... also braucht es schon ein besonderes Merkmal: Die Stimme. Und die ist sehr gut! Tipp für alle, die Lust hat auf einen neuen Namen im Akustischen Rock.

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Vanden Plas – The Seraphic Clockwork

Deutschlands erfolgreichste Prog-Metaller melden sich überraschend zurück. Vier Jahre nach „Christ 0“, in denen sie v.a. mit Musical-Produktionen untergetaucht waren, ist dieses Meisterwerk ein Füllhorn an Ideen, Melodie und epischem Bombast. Allein die drei Longtracks sind grandios! (Frontiers)

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Patrick Jonsson – This is the Sky

Hymnischer handmade Pop aus der Schweiz. Gewürzt mit Rock- und Soul-Anteilen dürfte sein Debütalbum einige Freunde finden! (Echopark Music)

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Roman Fischer - dto.

Pop zwischen Poesie und Unterhaltung: Das dritte Album zeigt den Ausgburger, bzw. Wahlberliner erneut weiter von seinen Indie-Wurzeln entfernt, gereift und gewachsen - facettenreicher, abwechslungsreicher, abgeklärter. Und mit dem einen oder anderen potentiellen Song-Klassiker. (Universal)

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Gregor Meyle – meylenweit

Auch eine von Stefan Raabs Entdeckungen. Und ein Wahnsinns-Poet und –Sänger. Sein zweites Album greift noch tiefer in die Emotionskiste und könnte kaum berührender sein. Wow!

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Thieves and Villains – South America

Netter Indie-Rock, vereinzelt mit Pop-Punk-Elementen aufgefrischt. Vampire Weekend meets Weezer, ohne allerdings besondere Akzente setzen zu können – dafür läuft das Album insgesamt doch relativ unauffällig durch. (Victory Records).

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Alex Band – We’ve Been All There (24.9.)

Die „Stimme“ – sprich 85% – von The Calling auf Solopfaden. Die restlichen 15% sind der Veränderung in etwas poppigere Gefilde geschuldet. Genug, um es benennen zu können, aber kaum Grund, um sich aufzuregen. (EMI)

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Dweezil Zappa – Return of the Son of…

Trotz eigener Solokarriere besinnt er sich des Fundus seines Vaters. Nach mehreren „Zappa plays Zappa“-Tourneen gibt es nun eine Auswahl auf Doppel-Live-CD. Atemberaubende Musikerkunst in unschlagbaren Kompositionen zwischen Genie und Wahnsinn, zwischen Rock, Prog, Jazz und Klamauk. (E.A.R. Music / Edel)

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Goo Goo Dolls – Something for the rest of us (3.9.)

Sie füllen die Lücke zwischen Counting Crows-College Pop/Rock und Matchbox 20 / The Calling-Alt. Rock-Ansatz mit einem neuen Dutzend tollen Songs. Wie der Titel schon sagt: Für jeden was dabei! (Warner)

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Black Country Communion - Black Country VÖ: 17.09.

Hin und wieder macht es wirklich Sinn, wenn sich gute Solo-Musiker zusammentun. Joe Bonamassa, Glenn Hughes, Jason Bonham und Derek Sherinian haben schon einige Lorbeeren gesammelt, und auch zusammen sind sie Champions League! Grandiose Songs zwischen Rock und Blues! (Mascot Records/RTD)

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Seven The Hardway – dto.

Tony MacAlpine, Virgil Donati, Mark Boals – verdiente Namen mit einem neuen Projekt. Erwartungsgemäß virtuos, oft auch fett, aber doch eindeutig in Metal-Gefilden beheimatet – und das durchaus auch eher hart und schnell. Was leider nicht sehr einzigartig oder sonderlich spannend ist. (Mascot)

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